Samsung Galaxy Watch 6 vs. Galaxy Watch 5: Sollten Sie ein Upgrade durchführen?

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Jul 24, 2023

Samsung Galaxy Watch 6 vs. Galaxy Watch 5: Sollten Sie ein Upgrade durchführen?

Samsung versucht erneut sein Glück mit einer kompromisslosen Wear OS-Smartwatch, um die Apple Watch herauszufordern. Das Neueste des südkoreanischen Riesen ist die Samsung Galaxy Watch 6, die vielleicht nicht so aussieht

Samsung versucht erneut sein Glück mit einer kompromisslosen Wear OS-Smartwatch, um die Apple Watch herauszufordern. Das neueste Modell des südkoreanischen Riesen ist die Samsung Galaxy Watch 6, die angesichts ihres sich wiederholenden Designs vielleicht nicht besonders umwerfend aussieht, aber die Änderungen unter ihrem schlanken Gehäuse sind durchaus bedeutsam.

Während die Ausstattung und die drehbare Lünette der Galaxy Watch 6 Classic im Rampenlicht stehen, bietet die Vanilla Galaxy Watch 6 ihre eigenen Upgrades zu einem günstigeren Preis. Das Display ist größer und pixeldichter, das Silizium im Inneren ist schneller, es gibt mehr Speicher zum Booten und auch die Akkukapazität ist gestiegen.

All dies sind praktisch praktische Änderungen, und sie werden von einigen softwareseitigen, gesundheitsorientierten Tricks begleitet, die das Smartwatch-Erlebnis weiter verbessern werden. Aber reicht das Upgrade für Sie aus, um Ihre Samsung Galaxy Watch 5 loszuwerden?

Hier ist ein detaillierter Vergleich zwischen der Galaxy Watch 6 und der Galaxy Watch 5, der Ihnen bei der Entscheidung helfen soll, ob es Zeit für ein Upgrade ist.

Auf den ersten Blick sehen die Galaxy Watch 5 und ihr Nachfolger identisch aus. Das runde Metallgehäuse mit den wunderschön geschwungenen Armen, der bekannte Sportarmband-Look und die Biosensorik wurden von der vorherigen Generation auf die nächste übertragen.

Aber hier gibt es ein paar Unterschiede. Erstens sind die Rahmen schlanker, sodass Samsung ein etwas größeres Display einbauen konnte, ohne die Gehäusegröße anpassen zu müssen. Zweitens steht für die Galaxy Watch 6 eine neue Gold-Farboption auf dem Tisch.

Allerdings ist die Auswahl dieses Mal eingeschränkter. Bei der Galaxy Watch 6 können Sie nur zwischen den Farben Graphit, Silber und Gold wählen. Welche Sie erhalten können, hängt davon ab, wie flexibel Sie in Bezug auf die Größe sind. Silber ist dieses Jahr nur für die 40-mm-Watch 6 erhältlich, während das neue Gold exklusiv für die kleinere 40-mm-Version erhältlich ist. Die Galaxy Watch 5 ist in beiden Größen in den Ausführungen Graphit und Silber sowie in Saphir für die 44-mm-Version und Roségold für die 40-mm-Watch 5 erhältlich.

Samsung hat der Haltbarkeit der Galaxy Watch 6 kein Geheimnis hinzugefügt, da sie die MIL-STD-810H-Robustheit ihres Vorgängers beibehält. Die Konstruktion ist erneut IP68-zertifiziert und bietet eine Wasserdichtigkeit von 5ATM, während das Material der Wahl – Panzeraluminium für das Gehäuse – erneut verwendet wurde.

Samsung gibt an, dass seine neueste Smartwatch ein Eintauchen in bis zu 50 Metern Tiefe überstehen kann, wobei die maximale Dauer unter Wasser 10 Minuten beträgt – oder bis zu 30 Minuten, wenn die Tiefe die 1,5-Meter-Marke nicht überschreitet. Im Hinblick auf die Anpassbarkeit führt Samsung neue Armbänder ein, darunter einen neuen Stoffarmbandstil. In Kombination mit dem klassischen Modell bietet Samsung über 700 Kombinationen von Uhrengehäusen und Armbandstilen an. Beide Uhren verwenden auch Standardbandgrößen von 20 mm.

Mit einem neuen „One-Click“-Design für seine Armbänder hat das Unternehmen dieses Jahr einen weiteren Trick auf Lager. Dies macht es nahezu mühelos, Ihr Band gegen ein anderes auszutauschen, wenn Sie etwas ändern möchten. Das Befestigungssystem ist Teil der Armbänder und nicht der Uhr, sodass die neuen Ein-Klick-Armbänder weiterhin mit älteren Galaxy Watch-Modellen verwendet werden können (und ältere Armbänder können an der Galaxy Watch 6 befestigt werden). Das der Galaxy Watch 6 beiliegende Armband nutzt natürlich das neue Design, aber Sie benötigen keine Galaxy Watch 6, um den neuen Ein-Klick-Mechanismus nutzen zu können.

Beide Uhren haben durchweg ein unglaublich ähnliches Design, daher sprechen wir hier von einem Unentschieden.

Gewinner: Unentschieden

Die Galaxy Watch 6 ist, genau wie ihr Vorgänger, in zwei Größen erhältlich: 40 mm und 44 mm. Dank schlankerer Rahmen konnte die aktive Anzeigefläche jedoch um bis zu 20 % vergrößert werden. Und damit auch die Bildschirmauflösung.

Die 44-mm-Ausstattung der Galaxy Watch 6 bietet ein 1,5-Zoll-Display mit einer höheren Auflösung von 480 x 480 Pixeln, während die Galaxy Watch 5 einen kleineren 1,4-Zoll-AMOLED-Bildschirm mit einer niedrigeren Auflösung von 450 x 450 Pixeln verwendet.

Wenn Sie zur 40-mm-Version wechseln, erhalten Sie auf der Galaxy Watch 6 ein 1,3-Zoll-OLED-Display (432 x 432 Pixel). Die 40-mm-Variante der Galaxy Watch 5 verfügt dagegen über ein kleineres 1,2-Zoll-OLED-Display (396 x 396 Pixel). ) Bildschirm. Samsung setzt bei beiden Generationen weiterhin auf Saphirglas zum Schutz.

Aber es gibt ein entscheidendes Upgrade. Die Helligkeit der Galaxy Watch 6 beträgt bis zu 2.000 Nits, doppelt so viel wie die der Galaxy Watch 5. Dadurch ist es viel einfacher, am helllichten Tag mit Bildschirminhalten auf der neuen Smartwatch zu interagieren, ohne sich Gedanken über das Blinzeln machen zu müssen, um etwas zu sehen es durch Schatten und Reflexionen. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung ist es unglaublich gut zu erkennen. Wenn Sie also viel Zeit im Freien verbringen, könnte dies allein die Watch 6 zu einem würdigen Upgrade gegenüber dem Vorjahresmodell machen.

Samsung hat außerdem die Uhrgesten der Galaxy Watch 6 verbessert, sodass Benutzer Verknüpfungen festlegen können, mit denen sie problemlos auf Apps und wichtige Funktionen zugreifen können. Um die 30 % schmaleren Ränder optimal zu nutzen, gibt es auch neue Gesten, um die Vorteile eines größeren Bildschirms hervorzuheben.

Die Galaxy Watch 6 bietet sinnvolle Upgrades – darunter einen größeren Bildschirm und eine deutlich verbesserte Helligkeit – und holt sich damit den Sieg in dieser Runde.

Gewinner: Samsung Galaxy Watch 6

Samsung hat die Galaxy Watch 6 nicht nur mit einem schnelleren Prozessor ausgestattet, sondern auch die RAM-Kapazität erhöht. Die Galaxy Watch 6 wird vom hauseigenen Exynos W930 Dual-Core-Prozessor mit einer Taktung von 1,4 GHz mit Strom versorgt. Sein Vorgänger war mit dem Exynos W920-Chip ausgestattet, der mit 1,18 GHz taktete. Die Standard-RAM-Kapazität der Samsung Galaxy Watch 6 beträgt 2 GB, während die Galaxy Watch 5-Serie auf 1,5 GB dynamischen Speicher beschränkt ist.

Auf dem Papier ist das zwar eine bescheidene Verbesserung, aber Apps werden schneller geöffnet und Benachrichtigungen scrollen reibungsloser, was für ein natürliches und müheloses Benutzererlebnis sorgt.

Samsung hat auch den Bluetooth-Konnektivitätsaspekt verbessert und der Galaxy Watch 6 Bluetooth v5.3-Unterstützung hinzugefügt, während die Galaxy Watch 5 auf den älteren v5.2-Standard beschränkt ist. Die Sensoren bleiben jedoch identisch.

Die Galaxy Watch 5 und ihr Nachfolgemodell verfügen über einen Temperatursensor, einen Beschleunigungsmesser, ein Barometer, ein Gyroskop, einen geomagnetischen Sensor und einen Lichtsensor. Der maßgeschneiderte Samsung BioActive-Sensor verfügt über eine fortschrittlichere Gesundheitserkennung, die die Herzfrequenz, elektrische Herzsignale und die bioelektrische Impedanz messen kann.

Obwohl sich an den Sensoren nichts geändert hat, verhelfen erhebliche Upgrades des Prozessors und des Arbeitsspeichers der Galaxy Watch 6 zum Sieg in dieser Runde.

Gewinner: Samsung Galaxy Watch 6

Eines der sinnvolleren Upgrades der Galaxy Watch 6 ist ein größerer Akku. Im Vergleich zu den 284-mAh-Akkus (40-mm-Modell) und 410-mAh-Akkus (44-mm-Trimmversion) der Galaxy Watch 5 hat Samsung in der Galaxy Watch 6 Akkus mit 300 mAh (40-mm-Version) und 425 mAh (44-mm-Variante) verbaut.

Doch trotz der gestiegenen Akkugröße wird im offiziellen Pressematerial von Samsung eine Akkulaufzeit von 40 Stunden angegeben, während die Aktivierung des Always-On-Display-Modus diese Zahlen auf 30 Stunden reduziert. Im Vergleich zur Galaxy Watch 5 ist das keine große Verbesserung und auf den ersten Blick scheint es, dass der schnellere Prozessor und das größere Display daran schuld sind.

Es sieht jedoch so aus, als ob Samsung seinen Ansprüchen in diesem Jahr gerecht wird, denn unsere Tests zeigen, dass die Galaxy Watch 6 eine deutlich bessere Akkulaufzeit als ihr Vorgänger bietet. Im praktischen Einsatz blieb die Watch 5 deutlich hinter den Schätzungen von Samsung zurück, aber die neue Watch 6 schafft es, einen sehr aktiven Tag mit 60 bis 70 % verbleibender Akkulaufzeit zu überstehen – und das bei aktiviertem Always-on-Display. An der äußersten Obergrenze können Sie mit einer einzigen Ladung etwa 48 Stunden durchhalten, einschließlich zweier Nächte Schlafaufzeichnung, was ziemlich beeindruckend ist, wenn man bedenkt, dass die Watch 5 nicht einmal einen Teil eines zweiten Tages ohne sie überstehen könnte Aufladung.

Bedauerlicherweise wurden jedoch keine spürbaren Verbesserungen bei der Ladegeschwindigkeit vorgenommen. Die Galaxy Watch 6 setzt weiterhin auf den gleichen WPC-basierten kabellosen Ladestandard wie die Galaxy Watch 5. Das bedeutet, dass Sie entweder den mitgelieferten Ladepuck oder eine kompatible Ladematte benötigen, um den Akku der Smartwatch aufzuladen. Selbst wenn Sie ein Samsung-Telefon in der Hand halten, das kabelloses Laden unterstützt, können Sie damit den Akku der Galaxy Watch 6 nicht kabellos aufladen.

Trotz einer relativ geringen Steigerung der Akkukapazität hat Samsung in diesem Jahr Wunder bei der Energieeffizienz vollbracht und die Ausdauer der Galaxy Watch 6 im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert.

Gewinner: Samsung Galaxy Watch 6

Wie oben erwähnt, wurden keine technischen Upgrades an der Sensorhardware vorgenommen. Das heißt aber nicht, dass die Galaxy Watch 6 in keiner Weise enttäuschend ist. Es unterstützt Schlafverfolgung, Herzfrequenzmessung, Sturzerkennung, Temperaturmessung, Analyse der Blutsauerstoffsättigung, Beurteilung des Stressniveaus, Blutdrucküberwachung, Schweißverlustmessung, EKG-Messung und mehr.

Es kann auch unregelmäßige Herzrhythmen erkennen, die ein Zeichen für schwerwiegende Herzkomplikationen wie Vorhofflimmern sein könnten. Und dank der Thermo Check-Funktion kann es seine Infrarot-Sensorfunktionen nutzen, um die Temperatur eines Gewässers, in dem Sie schwimmen möchten, die Temperatur Ihrer Lebensmittel und mehr zu messen – ohne jeglichen physischen Kontakt.

Um noch einen Schritt weiter zu gehen, hat Samsung auf der Galaxy Watch 6 ein neues Schlaf-Score-Analysesystem eingeführt, das unter anderem Messwerte wie Schlaf- und Wachzeit, körperliche und geistige Erholung und Schlafzyklus analysiert.

Das aktualisierte Schlafnachrichtensystem bietet Benutzern jeden Morgen aussagekräftiges Feedback zu ihrer Schlafqualität. Es gibt auch eine Schlafkonsistenzfunktion, mit der Benutzer im Auge behalten können, wie konsistent ihre Schlaf- und Wachzeiten sind.

Samsung hat außerdem die Schlaf-Coaching-Funktion verbessert, die Benutzern eine maßgeschneiderte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verbesserung ihrer Schlafgewohnheiten bietet. Nach der Aktivierung sind zahlreiche Schritte erforderlich, z. B. das Aktivieren des Schlafmodus auf der Uhr und dem verbundenen Telefon, das Ändern der Einstellungen von Smart-Home-Geräten, das Dimmen des Bildschirms und mehr.

Auf der Fitnessseite gibt es eine neue Funktion für personalisierte Herzfrequenzzonen, mit der Benutzer Trainingsintensitätsstufen in fünf Stufen basierend auf ihren körperlichen Fähigkeiten definieren können. Für Laufbegeisterte wird das neu eingeführte Track Run-System ein umfassendes Protokoll ihrer Laufhistorie führen.

Das klingt alles großartig, aber es gibt auch das Argument, dass die Galaxy Watch 5 bald die meisten (wenn nicht alle) dieser Änderungen in einem zukünftigen Software-Update erfahren wird. Die Watch 6 verfügt möglicherweise ab Werk über mehr Funktionalität, die Watch 5 wird jedoch nicht lange zurückbleiben.

Wir bewerten diese Zusammenfassung als Unentschieden.

Gewinner: Unentschieden

Die Samsung Galaxy Watch 5 startete bei 280 US-Dollar für die 40-mm-Variante ohne Mobilfunkverbindung, während die LTE-Version einen Grundpreis von 330 US-Dollar hat.

Für die Galaxy Watch 6 verlangt Samsung mindestens 300 US-Dollar für die reine Bluetooth-Version, während die LTE-fähige Variante mindestens 350 US-Dollar kostet.

Die Galaxy Watch 6 sieht vielleicht nicht wie eine große Materialverbesserung gegenüber der Galaxy Watch 5 aus, insbesondere aufgrund des nahezu identischen Aussehens, aber es gibt viele Änderungen unter der Haube, die sie zu einem wirklich besseren Produkt machen.

Der Bildschirm ist spürbar heller und bietet durch die schmaleren Ränder nun mehr Platz für Inhalte. Der Prozessor ist schneller und dank der zusätzlichen RAM-Kapazität soll auch das Multitasking-Erlebnis flüssiger sein.

Der größere Akku, gepaart mit Samsungs Versprechen eines geringeren Batterieverbrauchs, ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung für jede Smartwatch auf dem Markt und macht in praktischer Hinsicht einen überraschend großen Unterschied. Samsung hat auch die Schlaf- und Fitnessfunktionen durch einige neue Tricks verbessert, was ebenfalls eine willkommene Abwechslung ist.

Aber was ist, wenn Sie bereits die Galaxy Watch 5 haben? Sie könnten wahrscheinlich in beide Richtungen gehen. Das Kernerlebnis der Galaxy Watch 6 ist dasselbe – sie ist nur schneller, mit einem viel besser nutzbaren Display und einer spürbar längeren Akkulaufzeit. Wenn Sie Geld übrig haben und eine Leistungs- und Displaysteigerung benötigen, ist die Watch 6 genau das Richtige für Sie. Aber wenn Sie mit Ihrer Watch 5 zufrieden sind und keinen großen Bedarf für ein Upgrade verspüren, können Sie auch bis zur Galaxy Watch 7 im nächsten Jahr warten.

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